Jahr 2015
Ministerin besucht das Schullandheim "Schule im Grünen" in Fischbach
Am 30.07.2015, am 3. Tag ihrer Sommertour machte die Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz, Frau Anja Siegesmund, im Schullandheim Schule im Grünen halt. Hier wurde sie und ihre Begleitung vom Leiter des Hauses begrüßt und mit dem pädagogischen Konzept des Schullandheimes bekannt gemacht. Nach einem Rundgang im Haus und einem kleinen Imbiss, stellten Vertreter des Landschaftspflegeverbandes das Großprojekt Thüringer Rhönhutungen vor. Danach begab sich die Ministerin auf eine Wanderung entlang des Hexenpfades . Neben verschiedenen Pflanzen konnten die Besucher aus Erfurt auch einen Blick auf die rote Waldameise oder den Warzenbeißer, eine Heuschreckenart, werfen. Eine herrliche Panoramaaussicht auf die umliegenden Dörfer und das obere Feldatal gab es gratis dazu.
Wie jedes Jahr trafen sich die Leiterinnen und Leiter der Thüringer Schullandheime zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr, diesmal im Schullandheim in Schafhausen.
Für den Leiter der Schule im Grünen in Fischbach, Herrn Horst Hößel, sollte dies zu einem besonderen Tag werden. Schon im Januar hatte das Team des Hauses den Antrag gestellt, als Anerkanntes Schullandheim des Landes Thüringen ausgezeichnet zu werden. Da der Verband neue strengere Richtlinien für die Auszeichnung festgelegt und auch das Ministerium ein wichtiges Wort mitzureden hatte, war bis zu diesem Tag ungewiss, ob alle Kriterien des Verbandes zur Zufriedenheit der Juroren erfüllt wurden.
An dieser Stelle muss einmal darauf hingewiesen werden, dass die meisten Schullandheim in Trägerschaft der Kommunen oder der Landkreise sind und demzufolge eine große Unterstützung erfahren. Das Schullandheim in Fischbach wird wie noch zwei weitere Schullandheime in Thüringen durch einen kleinen gemeinnützigen Verein getragen, welcher seit 8 Jahren eine gute Arbeit leistet und sich damit über die Grenzen des Landkreises hinaus einen Namen gemacht hat.
Das Team des Schullandheimes in Fischbach setzt alles daran, gute Voraussetzungen für das Lernen an einem anderen Ort zu gewährleisten. Vom Landesverband der Schullandheime in Thüringen werden sowohl die pädagogische Arbeit wie auch die räumlichen Bedingungen durch diese Auszeichnung gewürdigt.
Neben dem Schullandheim in Fischbach wurden auch die Schullandheime in Welsdorf und Jena als Anerkanntes Schullandheim in Thüringen ausgezeichnet.
Diese Würdigung ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Verpflichtung für das Team, um die gute Arbeit der vergangenen Jahre fortzusetzen und sich neue Aufgaben und Herausforderungen zu stellen.
Bild: Landesverband der Schullandheime in Thüringen e.V. |
Jahr 2014
Wir folgen dem Aufruf!
Unter dem Motto Schullandheime pflanzen Vielfalt in Thüringen nahm das Schullandheim Schule im Grünen Fischbach an der, von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald unterstützten Synchronpflanzung, am 16.Oktober um 11.00 Uhr teil.
Schon seit Dienstag beschäftigten sich 10 Kinder des Herbstschnitzkurses, der unter der Leitung der Holzbildhauermeisterin Bärbel Dressler stattfand, mit der Vielfalt der Bäume, Holzarten und deren Bearbeitungsmöglichkeiten und fieberten dem Tag der Synchronpflanzung entgegen.
Da sich Besuch aus der Landes- und Kommunalpolitik angesagt hatte, wollten sie natürlich auch ihre Kunstwerke zum Thema präsentieren.
Pünktlich um 11.00 Uhr wurde dann die von der Stiftung Deutscher Wald bereitgestellte Traubeneiche, der Baum des Jahres 2014, durch den Fischbacher Ortsteilbürgermeister Uwe Jung und dem Revierförster Gerrit Schmook, unter den kritischen Blicken des CDU-Landtagsabgeordneten Manfred Grob, der stellvertretenen Leiterin des Forstamts Kaltennordheim Roswitha Zörner, des Leiters der Thüringer Verwaltungsstelle des Biosphärenreservates Rhön Karl-Friedrich Abe sowie weiteren Personen des öffentlichen Lebens und der Presse in das vorbereitete Pflanzloch gebracht.
Das Team des Schullandheims dankt allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.
Wir pflanzen eine Traubeneiche
Jahr 2012
Schullandheim "Schule im Grünen in Fischbach e.V." feierte 5. Geburtstag
Es sind nun schon 5 Jahre her, seit das Schullandheim in Fischbach nach seiner Schließung im Jahre 2001, durch den Verein Schule im Grünen Fischbach e.V. wiedereröffnet wurde. Das Haus 5 Jahre als Schullandheim zu führen, dass war auch die Auflage der Gemeinde Fischbach beim Verkauf des Hauses an die Fam. Hößel im Jahre 2006. Es gab nur wenige, die daran geglaubt haben, dass ein Schullandheim in dieser Größe, nach der langen Schließzeit und mit einem Verein mit 20 Mitgliedern, die auf die gesamte Bundesrepublik verteilt sind, überhaupt lebensfähig ist. Angefangen von den territorialen Banken, die nicht bereit waren das Projekt mit einer Anschubfinanzierung zu unterstützen, bis hin zum Landesverband der Schullandheime in Thüringen e.V., welcher im Vorfeld den Betreibern des Hauses keinen Einblick in die Arbeit der Schullandheime gewährten, galt es viele Mauern der Skepsis und der Vorurteile einzureisen.
Am Ende führte ein gutes Konzept, eine hohe Zielstrebigkeit, flexible Mitarbeiter und eine gute Zusammenarbeit mit Vertretern der umliegenden Gemeinden, dem Forstamt Kaltennordheim, dem Landschaftspflegeverband, der Thüringer Verwaltung des Biosphärenreservats, um nur einige zu nennen, dazu, dass das Schullandheim in Fischbach wieder einen festen Platz im Verband der Thüringer Schullandheime eingenommen hat.
Die Auszeichnung des Hauses mit dem Qualitätssiegel der Dachmarke Rhön in der Kategorie Umweltbildung, die Vollmitgliedschaft im Landesverband der Schullandheime in Thüringen e.V. sind Ausdruck der gestiegenen Leistungskraft des Hauses.
Was wäre aber ein Schullandheim ohne Schulklassen. In einem Schullandheim gilt es ja nicht nur zu feiern. Schullandheimbesuch bedeutet ja , Schule an einem anderen Lernort erleben. In einer Vielzahl von Projekten, die sich am Lehrplan der Schulen orientieren, können die Schülerinnen und Schülern beispielsweise im Bereich Umweltbildung ihr Wissen wiederholen bzw. festigen oder neue Sachverhalte und Zusammenhänge erlernen, Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz, so steht den Klassen moderne Vorführtechnik zur Verfügung und im Außenbereich ein wunderbarer Grillplatz.
Unweit des Hauses befinden sich der Sportplatz und der Spielplatz der Gemeinde Fischbach, die durch die Besucher der Schule im Grünen genutzt werden können.
Davon und von noch viel mehr konnten sich die Besucher, die zum Tag der offenen Tür am 24. März das Haus besuchten, überzeugen. Nach der Besichtigung des Hauses nutzten die Besucher bei Kaffee und Kuchen die Zeit zu einem regen Erfahrungsaustausch. Auch gab es die Möglichkeit der Naturpädagogin Annekatrin Lemke und der Holzbildhauermeisterin Kerstin Genschow, die das Schullandheim regelmäßig mit Kreativangeboten unterstützen, beim Filzen und Schnitzen über die Schulter schauen oder mitzumachen.
Da unser Haus keinerlei staatliche Unterstützung erfährt, möchte sich der Verein Schule im Grünen Fischbach e.V. auf diesem Wege noch einmal bei allen Besuchern, Förderern und Spendern bedanken, die mit ihrem Engagement mithelfen, das Haus interessanter und attraktiver zu gestalten. Ziel ist es, im Außenbereich noch mehr Möglichkeiten einer modernen Umweltbildung zu schaffen. Jede Spende kommt bei uns 1 zu 1 den Kindern zugute.
Jahr 2011
Es wurde lenge Zeit darüber beraten,
wie, wo, wann und ob überhaupt das Schullandheim Fischbach zu seinen Kinderschnitzkursen auch Kurse für Erwachsene anbieten sollte. Nachdem aber nun im vergangenen Jahr der Kreativraum eingerichtet war und damit optimale Bedingungen für die Durchführung von Kursen geschaffen wurden, sollte nun am 19.02.2011 der Probelauf im Erwachsenenbereich starten. Unter der bewährten Leitung der aus Klings stammenden Holzbildhauermeisterin Kerstin Genschow trafen sich 6 Männer und 2 Frauen, um sich am trationelle Handwerk der Rhön auszuprobieren oder vorhandene Kenntnisse zu vertiefen. So wurde der Kurs auch unter kein bestimmtes Thema gestellt. Während die Einen Kerb- und Hohlschnitt übten, versuchten sich die Anderen an dem Gestalten von Obstschalen oder arbeiteten an mitgebrachten Tierfiguren.
Am Ende der Veranstaltung konnten die Kursteilnehmer ihr geschaffenes Kunstwerk und eine Teilnehmerurkunde mit nach Hause nehmen.
Der übereinstimmenden Meinung der Kursteilnehmer, "wir würden gerne wieder kommen", haben die Veranstalter nichts entgegenzusetzen. Da in den Sommermonaten der Kreativraum überwiegend durch die das Schullandheim besuchenden Schulklassen genutzt wird, arbeiten die Veranstalter an einem Konzept vom Herbst 2011 bis Frühjahr 2012. Dabei sind auch Mehrtageskurse angedacht.
Als Mitgliedsbetrieb der Dachmarke Rhön und dem Projekt "Kreativer Landurlaub in Thüringen" ist das Schullandheim Fischbach als Kreativanbieter an einer gute Zusammenarbeit mit anderen Beherbergungsbetrieben der Region interessiert. So können Gäste aus diesen Häusern gerne an den Veranstaltungen des Schullandheims teilnehmen.
Symbol der Weisheit-die Eule-in Holz umsetzen
Am 8. Oktober fand im Kreativraum der "Schule im Grünen" Fischbach die 2. Auflage eines Erwachsenenkurses im Holzbildhauerhandwerk statt. 9 Teilnehmer hatten sich für den Kurs angemeldet. Sie kamen aus Helmershausen, Dietlas, Arnstadt, Dosdorf, Berka/Werra, Urnshausen und Dorndorf, um unter Leitung der Klingser Holzbildhauermeisterin Kerstin Genschow die Eule in ihrer Schönheit und Weisheit in einem Durchbruchsrelief zu verewigen. Da die Teilnehmer unterschiedliche Voraussetzungen mitbrachten, versuchten sich die Neulinge zunächst in Hohl- und Kerbschnitt, während die Fortgeschrittenen sofort an die Reliefarbeit gingen. Nach einem zünftigen Mittagessen im Schullandheim konnten die Teilnehmer bis 16.00 Uhr weiter kreativ arbeiten. Alle Teilnehmer waren sich einig, zur 3. Auflage wieder zu kommen.
Anliegen der Schnitzkurse, ob für Erwachsene oder Kinder ist, das traditionelle Rhöner Handwerk zu fördern und zu vermitteln sowie das Interesse für Alt und Jung zu wecken, da sind sich Herr Hel vom Schullandheim Fischbach und Frau Genschow, Holzbildhauermeisterin aus Klings einig.
Jahr 2010
Der 6,4 Kilometer lange Hexenpfad,
der durch die Fischbacher Flur führt, wurde eingeweiht.
Fischbach - Die Thüringer Rhön ist um eine Attraktion reicher.
Stämme in Kunst verwandelt
Für eine Woche trafen sich neun Mädchen und Jungen zum zweiten Kindersymposium im Schnitzen in der Schule im Grünen in Fischbach.
2. Kindersymposium vom 26.07. bis 30.07.2010 Unser Motto: "Kleine Kunstwerke schaffen"
Man kann es schon eine Tradition nennen,
was die Umweltschule Andreas Fack Kaltennordheim mit dem Schullandheim Schule im Grünen in Fischbach verbindet. Mit der Neueröffnung des Schullandheimes im Jahre 2007 wurden erste Kontakte zwischen den beiden Einrichtungen gesucht und aus zarten Annäherungsversuchen ist eine gute Zusammenarbeit geworden. Jeweils zu ihrem Umwelttag kommen Schüler der Regelschule nach Fischbach, um dem Schullandheim bei der Umsetzung seiner Aufgaben in der Umweltbildung zu unterstützen. So wurden in der Vergangenheit Wanderwege frei geschnitten oder Äpfel auf der zum Schullandheim gehörenden Streuobstwiese geerntet, die dann über die Rhöner Apfelinitiative vermostet wurden und den Besuchern des Hauses heute als schmackhaftes Getränk zu Verfügung stehen. In diesem Jahr war die Klasse 8a mit ihrer Klassenlehrerin Frau Vogel in Fischbach. Da durch den Landschaftspflegeverband, rund um das Schullandheim und durch das Sommertal ein neuer Lehrpfad angelegt wird, galt es Löcher für die Hinweisschilder auszuheben, ein Gestell fr ein Insektenhotel zu streichen und wie jedes Jahr Wege frei zu schneiden. Die Schüler gingen mit viel Elan ans Werk, um in der vorgegebenen Zeit alle Aufgaben zu erfüllen.
Nach getaner Arbeit bedankte sich Herr Hößel mit belegten Brötchen und alkoholfreien Getränke bei den fleißigen Helfern.
- und Jugendkunstschule
Vom 29. bis 31. März traf sich der
Schnitzernachwuchs zum Osterschnitzen im neuen Kreativraum des Schullandheimes in Fischbach. Neben den Kindern, die nun schon an mehreren Kursen teilgenommen haben, konnten wir dieses mal auch Schüler aus Bad Salzungen, Eckards und Empfertshausen begrüßen.
Bevor das zentrale Thema Ostern von den Kursteilnehmern frei gestaltet werden konnte, standen einige Pflichtaufgaben auf dem Programm. Während sich die Neuen im Kerbschnitt übten, versuchten die Fortgeschrittenen aus einem Quader ein Ei zu schnitzen. Auch wenn diese Aufgabe am Anfang belächelt wurde, stellten die Teilnehmer doch bald fest, dass es gar nicht so einfach ist, mit dem Schlitzmesser eine ebenmäßige, glatte Oberfläche zu bekommen. Nach erfüllter Pflicht konnten die Schüler ihren Phantasien freien Lauf lassen. So entstanden kleine Osterhasen oder Reliefbilder mit allem, was die Kinder mit dem Thema Ostern verbanden.
Frau Genschow, welche die Kurse im Schullandheim leitet, hatte jedoch noch ein besonderes Anliegen. Sie war in der Presse auf einen Aufruf der Kinder & Jugendkunstschule in Schweina aufmerksam geworden, in welchem Schnitzer für Zaunlatten für den Fröbelgarten gesucht wurden. Da sie selbst schon einige Latten geschnitzt hatte, begeisterte sie auch einige Schüler für diese Aufgabe. So entstanden 5 Zaunlatten, die auch als Anregung für eine weitere Zusammenarbeit des einzigen Schullandheims des Wartburgkreises und der Kinder & Jugendkunstschule Wartburgkreis e.V. aufruft.
Für die Kinder, welche während des Kurses im Schullandheim übernachteten, war natürlich ein Besuch im Schnitzmuseum in der Alten Schnitzschule in Empfertshausen eine Selbstverständlichkeit.
Bernd Weih, Vorsitzender des Rhöner Holzbildhauervereins e.V., hatte sich eigens für die jungen Künstler Zeit genommen, um sie mit der Tradition des Schnitzens in der Rhön und insbesondere in Empfertshausen bekannt zu machen.
Ein Gruppenfoto, eine Teilnehmerurkunde und ihre selbst gefertigten Kunstwerke waren der Lohn für 3 Tage künstlerischen Schaffen.
Weitere Bilder können auf unserer Internetseite www.schullandheim-fischbach.de eingesehen werden.
Der nächste Kurs, das 2. Kindersymposium im Schnitzen, findet in der Zeit vom 26. bis 29. Juni im Außenbereich des Schullandheimes in 36452 Fischbach, Bergstraße 15 statt. In dieser Zeit werden die Schüler wie ihre großen Vorbilder unter freiem Himmel Kunstwerke aus den Stamm schaffen.
Zentrales Thema wird das Jahr der Biodiversität und 20 Jahre Nationalparkprogramm sein, dass die Verbundenheit der Kinder mit der Natur und ihrer Heimat widerspiegeln soll.
Jahr 2009
Getreu der Zielstellung, Kinder und Jugendliche
vor allem in der Umweltbildung und Kreativförderung zu fördern, fühlt sich der Verein Schule im Grünen Fischbach e. V. ganz besonders der Tradition der Region verpflichtet. Aus diesem Grunde galt es nach der Neueröffnung des Schullandheims Partner zu finden, welche altes Rhöner Handwerk beherrschen und an die Kinder und Jugendlichen weitergeben können. Ganz besonders Augenmerk schenkten wir dabei dem Schnitzer- oder Holzbildhauerhandwerk, welches in unserer Region auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Seit dem Jahr 2000 führt die Holzbildhauermeisterin, Kerstin Genschow aus Klings, Schnitzlehrgänge mit Kindern in verschiedenen Einrichtungen durch. Da war es nahe liegend Frau Genschow nach Fischbach zu holen und in die Arbeit des Schullandheims zu integrieren. So werden seit 2007 regelmäßig Schnitzlehrgänge für Kinder ab 10 Jahre in der Schule im Grünen in Fischbach durchgeführt und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dies bewog uns, eine feste Heim statt für den Schnitzernachwuchs zu schaffen. Mit Unterstützung der Bevölkerung, die uns ausgediente Hobelbänke und nicht mehr benötigte Schnitzeisen zur Verfügung stellten, haben sich die Bedingungen für die Durchführung der Lehrgänge weiter verbessert, sodass wir den Lehrgang in den Winterferien vom 1. bis 5. Februar 2010 im neu eingerichteten Schnitz- und Kreativraum durchführen können.
Ein besonderer Höhepunkt ist die Durchführung des 2. Kindersymposium vom 26. bis 29. Juli 2010. Hier werden die Kinder, wie ihre großen Vorbilder, unter den Augen der Öffentlichkeit, im Freien kleine Kunstwerke schaffen. Die besten Arbeiten werden natürlich einer feierlichen Abschlussveranstaltung in Anwesenheit der Eltern und der Bevölkerung der umliegenden Orte prämiert. Neben der künstlerischen Betätigung der Kinder soll natürlich der Spaß im Freizeitbereich nicht zu kurz kommen. Aus diesem Grunde streben wir eine Ganztagsbetreuung in unserem Hause an. Somit lernen sich die Kinder besser bei gemeinsamen Spielen und Ausflügen kennen, können ihre Erfahrungen austauschen und als Team zusammen wachsen.
Fischbach - Es sprudelt
nur so aus ihnen heraus, was bisher am besten im Fischbach war: "Mir hat das Museum in Kaltennordheim toll gefallen", meint Antonia Senf.
Moritz Wettstein fand den Besuch in der Holzschnitzerwerkstatt in Klings richtig klasse und Isabel Deubel war begeistert vom Fischbacher Fußballplatz: "Einige haben Fußball gespielt und wir haben sogar Molche gefunden!"
Jahr 2008
Der Bundestagsabgeordnete Ernst Kranz
besuchte auf Einladung des Vereins Schule im Grünen e.V. in Fischbach das ehemalige Schullandheim, welches seit 2007 im Besitz des Vereins als Schule im Grünen im Biosphärenreservat Rhön betrieben wird. Horst Hößel, Vorsitzender des Vereins und Aktivposten im ehemaligen Schullandheim des Wartburgkreises, stellte zu Beginn die Vorstandsmitglieder des Vereins dem Bundestagsabgeordneten vor. Auch Reiner Wagner war der Einladung gefolgt. Er unterstützt, in seiner Funktion als Bürgermeister der Gemeinde Fischbach, den Verein bereits seit Beginn seiner Tätigkeit.
Die wechselvolle Geschichte des Hauses wurde kurz angesprochen, bevor Horst Hößel die Aktivitäten vielfältiger Art ansprach. So gibt es Computerkurse, die gleichzeitig als Ferienfreizeit genutzt werden können. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit an Projekten wie Schnitzen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis zu stellen. Des Weiteren wird ein Naturlehrpfad als Rundwanderweg zur Erkundung der Natur angelegt. Die Kinder haben auch Gelegenheit beim Melken der Kühe zuzusehen und gleichzeitig die frische Rohmilch zu kosten.
Der Bundestagsabgeordnete Ernst Kranz ist beeindruckt. Er sieht sich als Multiplikator, der in seinem Wahlkreis den Schulen, Vereinen und Institutionen das Haus empfehlen wird, dass er persönlich für sehr gut eingerichtet hält und dessen Betreiber äußerst aktiv sind. Als Kreistagsmitglied wird er Möglichkeiten prüfen wo die Kreistagsverwaltung entsprechende Unterstützung leisten kann.
Auch konnte Ernst Kranz mit Vorschlägen aufwarten, wie der Verein den Bekanntheitsgrad der Schule im Grünen weiter steigern kann, möchte aber den Mitgliedern keine Vorschriften machen, so der Abgeordnete.
Die Vereinsmitglieder empfanden das Treffen als konstruktive Zusammenkunft und werden auch weiterhin den Kontakt mit dem Bundestagsabgeordneten Ernst Kranz pflegen.