Veranstaltungen und Höhepunkte 2008
Folkloretanz im Schullandheim
Am Wochenende vom 15./16. November konnten wir die Jugendgruppe der Folkloretanzgruppe Kaltenlengsfeld e.V. bei uns begrüßen. Zwei Tage lang tanzten sie durch unseren großen Speisesaal. Die zwölf Mädchen der Gruppe waren mit viel Spaß und Freude dabei und genossen den Aufenthalt in unserem Haus. Der "Triotanz", den sie in diesen Tagen einstudiert haben, soll zum "Rhöner Abend im Advent" am 6. Dezember in Kaltenlengsfeld erstmalig aufgeführt werden.
Im nächsten Jahr feiert die Kinder- und Jugendtanzgruppe ihr 15-jähriges Bestehen. Auch dafür wurden an diesem Wochenende bereits erste Vorbereitungen getroffen.
Neben dem Tanzen wurde aber auch viel gespielt, gut gegessen und reichlich Weihnachtsplätzchen gebacken. Die Gruppe hat uns versichert auch im nächsten Jahr gerne wieder ein Probenwochenende in unserem Haus durchzuführen.
"Jetzt gehts Rund"
Der Vorsitzende der Marinekameradschaft
SSS Pamir Jürgen Gerlach lud seine 25 Mitglieder zum Sommerfest in das Fischbacher Schullandheim ein.
Die Marinekameradschaft wurde 1991 gegründet und zählt ehemalige Seefahrer der Kriegs-, Volks- oder Bundesmarine aus dem Südthüringer Raum zu ihren Mitgliedern.
Da neben monatlichen Bordabenden, Ausflügen und Segeltörns auch Treffen mit anderen Marinekameradschaften auf dem Programm stehen, lud die MK SSS Pamir auch Freunde der MK Clausthal-Zellerfeld aus dem Harz in die Rhön ein, deren Vorsitzender und stellvertretender Landesverbandsleiter Süd-Niedersachsens Herbert Schulz ist.
Alle Marinekameradschaften gehören dem Deutschen Marinebund an und pflegen die maritimen Traditionen. Aber auch maritim interessierte Landratten können beitreten.
Die ehemaligen Seefahrer fühlten sich in der Rhön sichtlich wohl. Nach einer gemeinsamen Wanderung und deftigem Rhöner Essen aus der Schullandheimküche wurde nach einer kurzen Probe spontan ein Shanty-Chor aus beiden Marinekameradschaften gegründet.
Mit Heute an Bord oder auf plattdeutsch Wo die Nordseewellen kam in Fischbach alte Seefahrerromantik auf. Bei einem Seemanns-Potpourri mit vielen bekannten Melodien, die mit Schifferklavier und Gitarre begleitet wurden, konnten die Frauen mitschunkeln.
Es werden wohl nicht die letzten Seemannsweisen sein, die in Fischbach erklingen.
Lesenacht mit Rhönpaulus
Gäste der Schule im Grünen in Fischbach sind auf Spurensuche nach dem legendären Rhönpaulus.
Sie luden dazu die Bibliothekarin der Bibliothek Dermbach Käte Hössel ein, um aus der Literatur einiges über ihn zu erfahren.
Zuerst wurde die Frage gestellt, ob die Zuhörer denn schon vom Hotel Zum Rhönpaulus in Dermbach gehört hätten, vom Dorfplatz in Glattbach mit der lebensgroßen Holzskulptur von Manfred Bellinger, dem Holzkasten im Museum Dermbach, der dem armen Räuber als Gefängnis auf dem Weg zu seiner Hinrichtung diente, dem Rhön Paulus Weg , von Theaterstücken oder sogar, wie demnächst ihn Dermbach geplant von einem Musical Rhönpaulus ? Der überwiegenden Mehrzahl der Gäste war noch nichts von unserem Robin Hood der Rhön zu Ohren gekommen.
Frau Hössel zeigte die Bücher, die über den Rhönpaulus erschienen sind und in der Bibliothek Dermbach ausgeliehen werden können, u. a. auch Wuckes Sagen, in denen erstmals der Rhönpaulus erwähnt wurde, über die intensiven Forschungen von Armin Hepp, gebürtiger Rossdorfer, der den Geburtseintrag von Johann Heinrich Valentin Paul am 5. Februar 1736 im Kirchenbuch zu Weilar fand. Er veröffentlichte in dem Band DasTullifeld: zwischen Werra und Ulster Heimat des Rhönpaulus unter anderem Sagen der Region mit vielen Fotos und Zeichnungen, die dieses Buch sehr ansprechend machen. Einige Sagen wurden vorgetragen und viele Bilder dazu gezeigt.
Andreas Schubart, ein Glattbacher, beschreibt in dem Buch Lob und Heimat , 1923 erschienen, wie er als Schuljunge mit Freunden, die Räuberhöhle im Ibengarten am Neuberg ausgekundschaftet hat, die damals schon einsturzgefährdet war. Heute ist nur noch ein kleines Schlupfloch zu erahnen.
Frau Hössel lud die Zuhörer ein, einmal den Ibengarten und Glattbach, die Orte in denen sich Paulus sehr oft aufgehalten hat, zu erkunden und das Museum in Dermbach zu besuchen, um Näheres zu erfahren.
05.06.2008 44 Kinder der 3. und 4. Klasse
Station 1:Wiese, betreut vom Landschaftspflegeverband.
Station 2:Pflanzen und Tiere im Biosphärenresevat Rhön, betreut durch Biosphärenreservat
Station 3:Tiere im Biosphärenreservat, wie verhalte ich mich im Wald und gegenüber Wildtieren?
Station 4:Thüringer Handwerk in der Rhön - Der Seiler
04.06.2008 44 Kinder der 3. und 4. Klasse
Station 1:Wiese, betreut vom Landschaftspflegeverband.
Station 2:Pflanzen und Tiere im Biosphärenresevat Rhön, betreut durch Biosphärenreservat
Station 3:Tiere im Biosphärenreservat, wie verhalte ich mich im Wald und gegenüber Wildtieren?
Station 4:Thüringer Handwerk in der Rhön - Der Seiler